Superexkursion 2016: Hamburg + Lübeck

Ein Bericht von Maximilian Elsen, Katharina Rothhoeft, Niklas Fehlemann, Jan Carstens, Lukas Bennhold und Julian Golz:

se1Superexkursion: 23.11 bis 26.11.2016

Eurogate

Aufgrund einiger Ausfälle bei der Deutschen Bahn sind wir mit etwas Verspätung gegen Nachmittag am Hauptbahnhof in Hamburg eingetroffen. Dort erwarteten uns bereits zwei Mitarbeiter von Eurogate, um uns direkt zum Terminal zu bringen.

Nach einer kurzen Einweisung in die örtlichen Gegebenheiten bei Kaffee und Softdrinks besichtigten wir dann die bis zu 16 Meter hohen „Straddle Carrier“, die zum Transport der Container auf dem Terminal genutzt werden.Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich die Besichtigung des Terminals von einer Aussichtsplattform, die uns überhaupt erst die Dimensionen des Geländes mit einer Fläche von 1.400.000 m2 und einer Umschlagskapazität von 4,1 Millionen Containern erahnen ließ.

Uns sind besonders die freundlichen Mitarbeiter sowie die eindrucksvollen Erlebnisse bei der Besichtigung der Fahrzeuge und dem Erleben der Dimensionen auf dem Terminal von Eurogate in Erinnerung geblieben.

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VWI HG Aachen zu Besuch bei Eurogate

Dräger

Am Donnerstagmorgen ging es in aller Frühe mit der Regionalbahn nach Lübeck, um dort ein weiteres Unternehmen zu besichtigen. Wir fuhren zu Dräger, einem großem Produzenten von Medizin- und Sicherheitstechnik.

Unsere Führung begann mit einigen Vorträgen über das börsennotierte  Familienunternehmen und Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten bei Diesem. Danach teilten wir uns in zwei Gruppen auf und wurden durch die Ausstellung des seit 125 Jahren existierenden Unternehmens geführt. In der Ausstellung konnten wir sowohl ehemalige Produkte, wie dem Bierdruckautomat, als auch Aktuelle, wie Atemschutzmasken begutachten.

Nach der Führung schlossen sich die Gruppen wieder zusammen und wir wurden in die Kantine eingeladen. Nach der Stärkung besichtigten wir noch das Gelände, welches idyllisch am Wasser gelegen ist.

Zum Abschluss besuchten wir noch die „Garage“, in der das Innovationsmanagment von Dräger sitzt. Die Garage ist eine ehemalige Lagerhalle, die nun als Arbeitsplatz mit vielen Raumpflanzen, Theaterbühnenelementen, Luftballonhaien als Deko und einigen Sofas dient. Diese unkonventionelle Einrichtung soll die Kreativität und Motivation der Mitarbeiter fördern.

Nachdem wir die Garage wieder verlassen haben, verabschiedeten wir uns auch von Dräger und machten uns auf den Weg zum nächsten Unternehmen.

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VWI HG Aachen zu Besuch bei Dräger

Kineticworks

Ein völlig anderes Unternehmen als bislang lernten wir am Donnerstagnachmittag in Lübeck kennen. Kineticworks, das Startup der Brüder Eric und Ulrich Bahr. Die beiden wollen, mithilfe eines von Ulrich Bahr entwickelten Mechanismus, einen Fahrradrahmen konstruieren, welcher sich vom Uphill- auf einen Downhillmodus und zurückeinstellen lässt. Leider gab es noch keinen Prototyp zu Anschauungszwecken, da dieser sich noch im Bau befindet. So erzählte uns Eric etwas über die Geschichte der Idee, die ersten Versuche, die Gründung des Startups, und über die damit verbundenen Schwierigkeiten. So entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, die den Rest unserer Zeit in Anspruch nahm. Ein wirklich lohnenswerter Besuch, der auch lange danach noch für interessanten Gesprächsstoff sorgt!

Jungheinrich

Am Freitagmorgen machten wir uns direkt nach dem Frühstück auf den Weg zur Jungheinrich AG, einem führenden Unternehmen im Bereich der Intralogistik.
Zu Beginn bekamen wir während der Werksführung einen Einblick in den Fertigungsprozess der Schubmaststabler. Hierbei wurden uns deutlich, dass ein Gabelstabler nicht gleich Gabelstapler ist. Jeder Stabler der hier produziert wird wurde vorher genau so von dem Käufer konfiguriert und an seinen späteren Einsatz
bereich angepasst. Anschließend erhielten wir in mehreren Vorträgen einen Überblick über die Tätigkeitsbereiche des Unternehmens und über die Einstiegsmöglichkeiten als Student.

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VWI HG Aachen zu Besuch bei Jungheinrich

Global Tech I

Am Freitagnachmittag besuchten wir unser letztes Unternehmen. Die Global Tech I Offshore Wind GmbH. Dieser Besuch wurde relativ spontan realisiert. Ein ehemaliger VWIler der HG Aachen, Jonas Böert, startet bei Global Tech I in sein Berufsleben.

Die GmbH ist für die Verwaltung des gleichnamigen windparks in der Nordsee zuständig. Der 2014 eröffnete Windpark liegt 180 km weit von der Küste entfernt und umfasst 80 Fünf MW Anlagen des Typs Adwen AD 5-116.  Nach kurzer Präsentation von Zahlen und Fakten rund um den Windpark, sprachen wir über Probleme, die durch Wartung, Schifffahrt, Umwelteinflüsse oder Energieabfluss entstehen und gelöst werden müssen. Insgesamt war unser Termin zeitlich auf eine Stunde limitiert, dies sorgte für eine hohe Dichte an Informationen. Um 6 Uhr machten wir uns also auf den Weg Richtung Hostel und Gruppentreffen mit der HG Hamburg.

Alles in allem ein gelungener Abschluss für die einzelnen besichtigten Unternehmen.

Abendprogramm

Den ersten Abend haben wir im Achterbahn-Restaurant Schwerelos verbracht, wo uns das Essen über ein Schienensystem serviert wurde.

Anschließend haben wir den Abend im Schanzenviertel in der Katze ausklingen lassen.

Nach dem Besuch bei Kineticworks sind wir noch gemütlich über den schönen Lübecker Weihnachtsmarkt geschlendert, bevor es zurück nach Hamburg ging. Dort haben wir uns bei Jim Block gestärkt, bevor wir zur 20up Bar gefahren sind. Dort konnten wir bei einem Cocktail den wunderbaren Ausblick über Hamburg genießen. Auf der Reeperbahn haben wir den Abend dann im Herzblut ausklingen lassen.

VWI HG Aachen in Lübeck

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Am letzten Abend haben wir uns mit der VWIlern aus Hamburg getroffen, die einen Raum in der Raum in der Uni gemietet und Bier besorgt hatten. Nach einem lustigen Abend dort sind alle noch auf die Reeperbahn weitergezogen, wo wir im Bezirksamt St. Pauli waren.

VWI HG Aachen zu Besuch bei der VWI HG Hamburg

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